Back to the roots: Natursteinmauern und Trockensteinmauern

Landschafts- und Gartengestaltung mit Natursteinmauern

Die traditionelle Trockenmauer gewinnt in der Schweiz wegen des neuen ökologischen Bewusstseins mehr und mehr an Bedeutung. Zugleich sind auch Natursteinmauern und Trockensteinmauern bei Garten- und Landschaftsarchitekten wieder viel beliebter, um Parks und Gärten nachhaltig und ästhetisch zu gestalten.

Für Menschen aus alpinen Regionen und Wandervögel gehören sie ganz natürlich dazu: Trockensteinmauern, welche als Stützmauern in steilem Gelände von Rebbergen stehen oder als Weidemauern das Landschaftsbild prägen. Während Trockenmauern über Jahrhunderte hinweg in vielen Regionen der Schweiz nach traditioneller Bautechnik errichtet und gepflegt wurden, geriet diese naturnahe Parzellierung des ländlichen Raums im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs ab den Fünfzigerjahren mehr und mehr in Vergessenheit. Jetzt hat man das Gefühl, dass diese Bautechnik wieder stark zurückkommt und Trockensteinmauern wieder voll dem heutigen Zeitgeist entsprechen.

Trockensteinmauern als Zeichen einer nachhaltigen Ära
Der schweizweite Zerfall der Natursteinmauern erfolgte fast unbemerkt, da er ganz allmählich über einen langen Zeitraum hinweg passierte. Die Tatsache, dass heute traditionelle Trockenmauern immer noch zum Landschaftsbild der Schweiz gehören, ist ein Glücksfall – und zwar sowohl für unsere Kulturlandschaft wie auch für unsere Natur. Die im Laufe der Jahrzehnte langsam herangereifte Erkenntnis, dass eine intakte Umwelt die allerwichtigste Ressource für unsere Zukunft und für nachkommenden Generationen darstellt, führte zu einer Aufwertung der Trockensteinmauer. Ihre zentrale Rolle bei der naturnahen Landschaftsgestaltung und ihre Funktion als ökologische Nische für seltene Pflanzen und Tiere ist heute unbestritten. Um traditionelle Trockensteinmauern ohne Zugabe von Beton oder Mörtel zu erstellen, greift man heute wieder bewusst auf das uralte bautechnische Wissen zurück, welches seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben wurde.

Natursteinmauern – ideale Strukturierungselemente für den Garten
Die Typen von Natursteinmauern, welche Landschafts- und Gartenarchitekten nutzen, sind vielfältig und lassen sich optimal auf die individuellen Ansprüche der Bauherren anpassen. Die Palette reicht von Stelen und Schotterkörben über Verblendmauerwerk und Schwergewichtsmauern bis hin zu traditionell gefertigten Trockenmauern. Dabei haben alle Sorten von Natursteinmauern etwas gemeinsam: indem sie den Garten unterteilen oder abgrenzen, sorgen sie für eine Akzentuierung und Strukturierung des Aussenbereichs. Zugleich sorgen viele dieser Natursteinmauern dafür, dass vom Aussterben bedrohte Insektenarten und Eidechsen ein Zuhause finden.

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