Natursteinfassaden: Neue Systeme – neue Gestaltungsoptionen

Natursteinfassaden sind im Trend. Sie veredeln nicht nur die Aussenhaut von Gebäuden, sie schützen auch optimal gegen Wind und Wetter. In Zeiten des Klimawandels gewinnt aber vor allem auch das äusserst nachhaltige Material Naturstein selbst an Bedeutung. Für Planer und Architekten bieten Fassadensysteme der neusten Generationen eine breite Palette an neuen Vorteilen, wie beispielsweise schnelle Montage, sparsamer Einsatz von Ressourcen und hohe Energieeffizienz. Dazu bieten die Technologien im Bereich der Fassadengestaltung enorm viele neue Möglichkeiten.

Bauhaus-Architektur als Impulsgeber

Während Massivbauten früher ganz selbstverständlich aus Naturstein gebaut wurden, begann man nach dem ersten Weltkrieg immer mehr, Bauten aus Stahlbeton zu realisieren. In dieser Epoche beginnt auch das grosse Zeitalter der klassischen Naturstein-Fassadenverankerung. Mit dem aufkommenden Bauhaus-Stil setzten immer mehr Architekten auf schlichte, schnörkellose Fassaden. Allerdings bliebt das Bedürfnis, die Aussenhülle von Gebäuden möglichst witterungsbeständig und ästhetisch zu gestalten, bestehen. Der Bauhaus-Stararchitekt Mies van der Rohe gab den Impuls, als er den deutschen Pavillon der Weltausstellung in Barcelona mit Travertin- und Serpentit-Platten einkleidete. Jetzt begannen Architekten weltweit, die neue Versetztechnologie mit dünnen Natursteinplatten auch bei grossen Bauprojekten einzusetzen.

 

Naturstein-Fassadenverankerung damals und heute

Die ab ca. 1930 etablierte Naturstein-Fassadenverankerung von Platten basierte zum einen auf einer Hintermörtelung der Fassadenplatten und zum andern auf deren Befestigung mit Eisenankern. Die neue Technologie war zwar erfolgreich, schaffte aber auch Probleme. Die thermische Ausdehnung führte immer wieder zu Rissen in den Steinplatten und zu Abbröckelungen des Mörtels. Seit den Sechzigerjahren bis heute bringen richtungsweisende Innovationen eine ständige Verbesserung der Technologie. Heute kommen bei der Fassadenverankerung vermehrt Edelstahl-Verankerungen und Dehnfugen zum Einsatz. Und eine Hinterlüftung sorgt dafür, dass die Steinplatten vom Wasserhaushalt der dahinterliegenden Dämmschicht getrennt sind. Im Laufe der Zeit wurde die Fassadengestaltung mit Natursteinplatten immer weiter optimiert. Jetzt gehört es beispielweise zur Norm, dass die Naturstein-Platten mindestens drei Zentimeter dick und an vier Punkten befestigt werden müssen. Die meisten der heutigen Plattenverkleidungen werden über Anker, über Schienenkonstruktionen oder mit speziellen Klebesystemen an der Unterkonstruktion befestigt.

 

StoneFix – State-of-the-Art für moderne Naturstein-Fassaden

Führende Fassadensysteme von heute – wie etwa das Fassadensystem StoneFix von Breitenstein AG – sind eine interessante Option für Planer und Architekten, die nebst hoher Ästhetik auch von zusätzlichen Vorteilen wie sparsamer Umgang mit Ressourcen, rasche Montage, verbesserte Wetterfestigkeit, Minergietauglichkeit oder besonders hoher Wirtschaftlichkeit profitieren möchten. Während herkömmlich vorgehängte und hinterlüftete Naturstein-Fassaden eine sehr komplexe Planung voraussetzen und dann in der Umsetzung sehr komplex sind, sorgt die unsichtbare Befestigungsmethode von StoneFix für neue Gestaltungsmöglichkeiten. Durch den Einsatz von Steinriemen mit niedriger Steinhöhe und einer minimalen Fugenbreite gelingt selbst ein monolithischer Look ohne massive Bauweise. Mit dem Einsatz von wärmedämmenden Konsolen werden beim vorgehängten, hinterlüfteten System von StoneFix auch die hohen Anforderungen heutiger Minergie-Standards problemlos erreicht. Ressourcenschonender Einsatz, einfache Montage und Wartung, erstklassige Wärmedämmung, sicherer Schutz vor Wind und Wetter sowie eine riesige Palette neuer, architektonischer Gestaltungsoptionen machen StoneFix heute zum State-of-the-Art bei der Verankerung und Gestaltung von Natursteinfassaden. 

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