Pro Naturstein macht sich fit für die Zukunft

Mit Google, Siri und Alexa Architekten und Planer erreichen: Der digitale Wandel hat grossen Einfluss auf die Massnahmen einer Organisation. Dies ist sich auch Pro Naturstein bewusst. So wurde an der diesjährigen Generalversammlung ein Paradigmenwechsel beschlossen, um bereit für die Herausforderungen der Zukunft zu sein.

Melanie Saner, Pro Naturstein, Bern

Strahlender Sonnenschein, gackernde Hühner und eine blendende Aussicht ins Calanca-Tal. In Santa Maria Calanca scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Doch für einmal hatte der idyllische Dorfplatz mehr Verkehr als sonst. Denn im Laufe des Vormittages treffen immer mehr Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Pro Naturstein ein. Grund dafür ist die alljährliche Generalversammlung.
Weitblick bewiesen die Mitglieder auch während dem statutarischen Teil. Denn dieser umfasste nicht nur die Abnahme der Jahresrechnung und des Jahresberichts. Im Zentrum stand auch der Paradigmenwechsel der Arbeitsgemeinschaft, welcher sich bereits in den vergangenen Monaten abgezeichnet hat. Insbesondere im Bereich des Online-Marketings wird nun einiges investiert. Melanie Saner, Geschäftsführerin von Pro Naturstein, konnte verschiedene Auswertungen zu den bereits umgesetzten Massnahmen wie Blog, Newsletter und Facebook zeigen. „Insgesamt können wir zufrieden sein“, erklärte Saner. Doch um wirklich fit für die Zukunft zu sein, muss im nächsten Geschäftsjahr die Webseite neu aufgesetzt werden – nicht nur die gestalterischen Elemente, sondern vor allem technischen Aspekte müssen aktualisiert werden. „Unsere Zielgruppe sind nicht mehr nur Architekten und Planer“, so die Geschäftsführerin: „Unsere Webseite muss attraktiv für Google, Siri und Alexa sein.“ Doch nicht nur das. Die neue Webseite wird die Vollmitglieder ins Zentrum rücken und als führende Schweizer Natursteinprofis positionieren. „Unsere Mitglieder werden bereits auf der Startseite präsentiert. Dies wird kombiniert mit einem ausführlichen Firmenportrait und Referenzprojekten“, erklärt Saner. Dadurch verbessert sich nicht nur das Ranking von Pro Naturstein, sondern auch jenes der Mitglieder – und bietet dadurch einen echten Mehrwert.

Abschied und Neubeginn

Im Rahmen der Generalversammlung wurden zwei Vorstandsmitglieder verabschiedet und zwei neue begrüsst. Nach sieben bzw. drei Jahren im Vorstand übergaben Claudio Toscano (Toscano AG, Andeer) sowie Rolf Struffenegger (JardinSuisse, Aarau) das Zepter an Christian Bärlocher (Bärlocher Steinbruch und Steinhauerei AG, Staad) sowie an Stefan Haus (JardinSuisse, Aarau). Im Amt bestätigt wurde Vorstandsmitglied Carlo Bernasconi (Carlo Bernasconi AG, Bern). Der neu formierte Vorstand hat nun die Aufgabe, den Paradigmenwechsel der Arbeitsgemeinschaft zu vollziehen.

Vielfältiges Rahmenprogramm

Nach dem statutarischen Teil genossen die Mitglieder von Pro Naturstein eine Ausstellung im Klostergarten von Santa Maria Calanca. Zum Thema „Time does not exist“ konnten verschiedene Holzskulpturen auf Calanca Gneis und Fotografien in Schwarz-Weiss oder Farbe bewundert werden. Nach einem gemütlichen Mittagessen mit sämigem Risotto machte sich die Gesellschaft auf zu einem Besuch des Unternehmens Alfredo Polti SA. Geschäftsführer und Inhaber Giovanni Polti führte die Teilnehmenden durch dessen Steinbruch und den verarbeitenden Betrieb.
Anschliessend war es an der Zeit, die Hotelzimmer zu beziehen und sich danach auf den Weg nach Landarenca zu machen. Dort befindet sich eine Osteria – nur zu erreichen mit einer kleinen Gondel. Der perfekte Ort, um Kontakte zu pflegen und den Anlass gemütlich ausklingen zu lassen.