Schweizer Naturstein ist im Trend

Kein Wunder, setzen Architekten, Bauplaner und Gartenbauarchitekten mit Vorliebe auf die allerneusten Naturstein-Trends. Gilt doch Naturstein bei vielen Bauprojekten als perfekte ästhetische Visitenkarte, da der natürliche Baustoff die optische Wirkung sowohl im Innenbereich wie auch im Aussenbereich massgeblich mitprägt. Der Trendbarometer weist in eine klare Richtung: Natursteinsorten aus regionalem Abbau sind angesagt.

Edle Natursteine von weit entlegenen Regionen zu importieren, hat eine lange Tradition. Bereits die alten Ägypter brachten Steine mit Schiffen vom Oberlauf des Nils ins Land, um die weltberühmten Pyramiden damit zu errichten. Bis heute werden Steine über die Weltmeere geschifft, um die Fassaden und Empfangshallen von Palästen, Grandhotels und Hochhäusern mit dem einzigartigen Glanz perfekt polierter Natursteine zu schmücken. Doch im Zuge des globalen Bestrebens zu mehr Nachhaltigkeit hat eine Trendwende eingesetzt. Immer mehr Planer, Architekten und Gartenbauer entscheiden sich für Natursteinsorten, die aus der Schweiz stammen. Damit lassen sich unnötige Distanzen von Abbauort bis zur Baustelle vermeiden und zugleich ein nachhaltiges Zeichen für die Region setzen.

Naturstein aus regionalem Abbau – mehr gefragt denn je

Aktuelle Schweizer Bauprojekte sprechen eine deutliche Sprache. Ob bei der Neugestaltung von Dorfplätzen, beim Anlegen von Weg mit Wildpflastersteinen oder bei der Fassadenverkleidung beim Neubau – an vielen Orten, wo Naturstein die Ästhetik im Innen- und Aussenbereich bestimmt, kommt die natürliche Ressource nicht wie früher aus Südamerika oder Asien, sondern direkt aus einem der vielen Schweizer Steinbrüche. Dabei weisen die Steine je nach Abbauort ihren ganz eigenen Charakter auf. So fällt beispielsweise Onsernone Gneis durch seinen weltweit einzigartigen graublau schimmernden Grundton auf. Beim San Bernardino Gneis hingegen ist es mehr die längslaufende Struktur, die dem Gestein einen einzigartigen Charakter verleiht. Während viele Gneis- oder Granit-Sorten aus dem Tessin, der Innerschweiz oder dem Kanton Graubünden mehrheitlich durch spezielle Farb- und Körnungsunterschiede auffallen, schätzt man im Gegensatz dazu die verschiedenen Sandsteine aus dem Mittelland mehr aufgrund ihrer gleichmässigen Grundfarbe und ihrer dezenten Struktur. Die Vielfalt an Formen, Farben, Festigkeit und Maserung ist insgesamt so gross, dass es unmöglich ist, alle in der Schweiz gängigen Steinsorten hier zu thematisieren. Haben Sie Fragen zu den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Schweizer Naturstein im Innen- und Aussenbereich?

Unsere Stein-Experten zeigen Ihnen gerne vor Ort und in Natura, was Sie bei der Wahl der für Sie passenden Steinsorte besonders beachten müssen.