SuperHink – der nachhaltige Architekturpreis

Der SuperHink-Wettbewerb ist nicht einfach ein weiterer Preis unter vielen x-beliebigen Architekturpreisen. Der SuperHink wurde von Pro Naturstein geschaffen, um jene Architektur-Projekte ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit zu stellen, die sich durch einen ebenso souveränen wie genialen Umgang mit dem charismatischen Baustoff Naturstein auszeichnen. Die überraschend hohe Zahl an Projekt-Eingaben im 2023 und die Qualität der präsentierten Projekte zeigen: Der SuperHink hat sich in der Schweizer Architektur- und Landschaftsarchitektur-Branche fest etabliert. Der ehemals kleine Hinkelstein hat sich definitiv zum SuperHink verwandelt. Der nächste SuperHink wird im Frühjahr 2025 vergeben.

Die Auszeichnung für authentisches Bauen heute

Am 11. Mai wurden die Gewinner im Rahmen der Preisverleihung in den Kategorien Architektur und Landschaftsarchitektur ausgezeichnet. Wir gratulieren und sind stolz, dass sich der SuperHink so schnell als nachhaltiger Branchenpreis etabliert hat. Wichtigste Voraussetzung für Ihre Teilnahme am SuperHink 2025: Sie weisen ein Projekt vor, bei dem Naturstein eine sichtbare und tragende Rolle spielt.

Kategorie Architektur

Zum Hauptgewinner in der Kategorie Architektur wurde das Architekturbüro Bruhin Spiess, Aarau gekürt. Mit dem 2. und 3. Rang dieser Kategorie wurden das Basler Architekturbüro Markus Schlempp und die Jeannette Geissmann Architekten GmbH, St. Gallen ausgezeichnet. Im Namen von Pro Naturstein gratulieren wir den Gewinnern herzlich!

1. Rang

Bruhin Spiess Architektur: Natursteinboden in Schlossscheune

Seit dem Umbau 2021/2022 kann die Schlossscheune Wildegg als Museumserweiterung und als Veranstaltungsraum genutzt werden. Der zentrale Raum, die ehemalige Remise, wurde vom Architekturbüro Bruhin Spiess (www.martinbruhin.com) mit Naturstein umgesetzt. Dazu wurden 153 Mägenwiler-Platten dem natürlichen Felsverlauf folgend verlegt. Alle Natursteinplatten sind Unikate und haben keine wiederholenden Masse. Das Verlegemuster ist durch beobachtendes Skizzieren entstanden.

2. Rang

Markus Schlempp Architekt: Umbau mit Integration von historischer Bruchsteinmauer

Die Bauherrschaft des über 300 Jahre alten Elfinger Bauernhauses wünschte sich im Dachgeschoss eine altersgerechte Wohnung, um den zu gross gewordenen Wohnteil an eine junge Familie vermieten zu können. Beim Einbau der Wohnung integrierte das Architekturbüro Markus Schlempp (www.msarc.ch) eine historische Jurakalk-Bruchsteinmauer in das Gesamtensemble. Es handelt sich um einen regional vorkommenden Jurakalk mit fossilen Einschlüssen.

3. Rang

Jeannette Geissmann Architektur GmbH: Sanierung historisches Wohnhaus

Das denkmalgeschützte Wohnhaus an der Ekkehardstrasse in St.Gallen, Baujahr 1896, zeigte starke Zerfallspuren. Die Jeannette Geissmann Architekten GmbH, St. Gallen (www.geissmann-arch.ch) wurde mit der Erneuerung des Gebäudes beauftragt. Die Sanierung erfolgte im Jahr 2022. Die Sandsteinelemente, teilweise mit Ornamenten aus der Neugotik und Neurenaissance, wurden sorgfältig von einheimischen Steinmetzten saniert. Der Sandstein stammt aus dem regionalen Sandsteinbruch.

Kategorie Landschaftsarchitektur

Den Hauptpreis in dieser Kategorie erhielt die Stefan Marti Garten AG, Grosswangen. Die Firma Grünheit GmbH aus Zug (Kiesplatz mit Rahmen aus Naturstein in Urdorf ZH) und die Schoch Landschaftsarchitektur aus Thalwil (Erneuerung Seeanlage Mariahalden in Erlenbach ZH) belegen den 2. und 3. Rang. Pro Naturstein gratuliert den Gewinnern herzlich!

1. Rang

Stefan Marti Garten AG: nachhaltige Gartengestaltung

Das Gartenbauunternehmen Stefan Marti Garten AG, Grosswangen LU (www.stefanmarti.ch) verwendet wann immer möglich natürliche und regionale Baustoffe. Auch beim Projekt 'Gartenumänderung Tschopp' wurde der Anspruch an eine nachhaltige Gestaltung durch die Natursteinauswahl von Sandstein (Bärlocher Sandsteinwerk) für die Mauern und Sichtschutzwände, sowie Luserna Bodenplatten aus dem Piemont erfüllt.

2. Rang

grünheit gmbh: Kiesplatz-Gestaltung

Um einen Kiesplatz, der auch als Gehweg dient, mit einem Rahmen aus Naturstein zu gestalten, setzte die Grünheit GmbH aus Zug (www.gruenheit.ch) Platten aus Rorschacher Sandstein und Guber-Schroppen ein. Das Resultat überzeugt durch die gelungene Kombination von Funktionalität und Ästhetik: während die Quarzsandstein-Schroppen eine Spannung erzeugen, wirken die Sandsteinplatten einrahmend und beruhigend.

3. Rang

Schoch Landschaftsarchitektur: Sanierung von Seeanlage

Bei der Erneuerung der Seeanlage Mariahalden in Erlenbach ZH musste die Blocksatzufermauer aus Sandsteinen umfassend saniert und der Neugestaltung angepasst werden. Mauern, Treppen, Sitzelemente und ein Brunnen wurden von der Schoch Landschaftsarchitektur aus Thalwil (www.schoch-la.ch) mit Bollinger Sandstein von oberen Zürichsee erstellt. Mit der ortstypischen Verwendung von schaffte man ein hohes Mass an Identifikation.

So funktioniert unser SuperHink-Wettbewerb

So funktioniert's

  • Alle 2 Jahre werden zwei SuperHink zusammen mit einem Preisgeld von je CHF 2500.– vergeben: Sparte Architektur und Innenarchitektur sowie Landschafts- und Gartenarchitektur.
  • Die Beurteilung der eingereichten Arbeiten erfolgt durch die Fachjury, bestehend aus fünf Naturstein-Experten der Arbeitsgemeinschaft Pro Naturstein.
  • Alle teilnehmenden Unternehmen erhalten eine Urkunde.
  • Die Teilnahme am SuperHink-Wettbewerb ist kostenlos. 
Die Teilnahmebedingungen

Für die Teilnahme am Wettbewerb für nachhaltiges Bauen mit Naturstein – sind folgende Voraussetzungen nötig

  • Eingabefrist für realisierte Projekte: Nähere Infos zum Termin folgen ab Herbst 2024
  • Ein:e Mitarbeiter:in oder Inhaber:in des Unternehmens ist Architekt:in, Innenarchitekt:in, Gartenplaner:in, Landschafts- oder Garten-Architekt:in
  • Beim eingegebenen Projekt nimmt Naturstein eine sichtbare und tragende Rolle ein (z.B. Fassade, Treppenhaus, Bad, Küche, Hausteil, Swimmingpool, Garten, gestaltete Landschaften, etc.)
  • Das Projekt darf nicht älter als 3 Jahre sein (Neuheitswert)
  • Anteil des Werkstoffs Naturstein am Gesamtprojekt
  • Das Projekt ist einzigartig und/oder originell
  • Das Projekt hat einen ökologischen Anspruch (Nachhaltigkeit) und eine damit verbundene Wertehaltung
  • Der Sitz der teilnehmenden Firma ist in der Schweiz
  • Ein:e Mitarbeiterin oder Inhaber:in des Unternehmens ist Architekt:in,Innenarchitekt:in, Gartenplaner:in, Landschafts oder Garten-Architekt:in
  • Zur Beurteilung durch die Jury sind ein Kurzbeschrieb sowie fünf bis sieben repräsentative Bilder erforderlich, die das Gesamtprojekt und Projektedetails wiedergeben. Öffentlich publiziert werden lediglich die Referenzbilder der Gewinner und eine im Vorfeld gegenseitig abgestimmte Kurzfassung zur Story der präsentierten Objekte
  • Die Anmeldung inklusive Projekteingabe muss in digitaler Form erfolgen.
Anerkennung, Preisgeld und Medienpräsenz

Die Teilnahme am Wettbewerb zahlt sich mehrfach aus

Der Hauptpreis mit Prämie und SuperHink-Pokal

  • Ein Preisgeld in der Höhe von CHF 2'500.– für den 1. Rang sowie das Trophäen-Unikat SuperHink und eine persönliche Urkunde für alle Sieger-Unternehmen.

Individuelle Beratung durch den Naturstein-Profi 

  • Zusätzlich erhalten alle ausgezeichneten Unternehmen eine individuelle Beratung durch einen Natursteinprofi aus den Reihen von Pro Naturstein für das nächste Naturstein-Projekt.

 

Werbewirksame Medienpräsenz für alle Teilnehmenden

  • Sie profitieren von guter Medienpräsenz und stehen damit auch im Fokus des öffentlichen Interesses. Insbesondere die Gewinner des SuperHink profitieren von guter Präsenz auf den relevanten Social Media Kanälen und den digitalen Fachmedien.

Urkunden für alle Teilnehmenden

  • Alle Teilnehmer des SuperHink Wettbewerbs erhalten eine Urkunde als Auszeichnung für die besonderen Leistungen.

Die Preisverleihung

Die Auszeichnung für authentisches Bauen heute

  • Die Preisverleihung des nächsten SuperHink-Wettbewerbs findet im Frühjahr 2025 statt (Datum folgt ab Dezember 2024). Die Übergabe des individuell für die Gewinner hergestellten, ca. 30 cm hohen SuperHink Naturstein-Pokals erfolgt persönlich. Die Urkunden für die Teilnehmenden werden in schriftlicher Form versandt.