Wellnesszonen aus Naturstein

Wellnesszonen aus Naturstein

Am Anfang der europäischen Bäderkultur stehen die antiken Thermen. Die Römer, aber auch die Griechen und die Ägypter liebten die kraftvolle Ausstrahlung und den Luxus, der bis zum heutigen Tag von Naturstein ausgeht. Dank seiner besonderen Ästhetik, der absoluten Zeitlosigkeit und seiner Langlebigkeit spielte Naturstein nicht nur bei den römischen Bauherren eine zentrale Rolle – auch heute noch ist Naturstein bei Architekten, Innenarchitekten und Planern äusserst beliebt. Ganz besonders oft kommt der natürliche Baustoff in Wellnesszonen zum Einsatz. Dabei sind der Kreativität in der Umsetzung kaum Grenzen gesetzt.

Cleopatra schwimmt noch eine letzte Runde im glitzernden Nass, auf dessen Oberfläche Hunderte von bunten Blumen tanzen. Am Rand des mit Marmor ausgelegten Beckens steht ihr römischer Geliebter, Gaius Julius Caesar. Er geniesst die Wärme auf dem natürlich aufgewärmten Naturstein-Boden und wartet geduldig, bis die geheimnisvolle Ägypterin aus dem Wasser steigt... Die Vorstellung, dass sich das berühmteste Liebepaar der Antike in den Jahren 46 – 47 vor Christus ab und zu ein Bad in einer Therme gönnte, ist durchaus realistisch. Denn sowohl in Caesars Heimatstadt Rom als auch in der pulsierenden Grossstadt Alexandrien gehörten topmoderne und luxuriöse Badeanlagen zum Standard.

Römische Bäderkultur und Schweizer Thermalbäder

Im antiken Rom gab es zeitweise bis zu 900 öffentliche Bäder. Die grossen Kaiser-Thermen boten mit einer Fläche von bis zu 15‘000 Quadratmetern neben Badevergnügen mit Geschäften und Tavernen auch viele andere Formen der Unterhaltung. Während die Mauerwerke dieser Bäder oft mit Backstein und Mörtel errichtet wurden, spielten Marmor und Kalkstein bei der Ausgestaltung der Pool-Becken, Wände und Böden die Hauptrolle. Nachdem 537 n. Chr. die Goten das Wasserleitsystem Roms zerstörten, war die grosse Zeit der prächtigen römischen Bäder vorbei. Im Laufe des Mittelalters wurde die römische Bädertradition in Europa wiederentdeckt. Viele heutige Schweizer Kur- und Heilbäder wie Leukerbad oder Baden stammen aus der Zeit des Hochmittelalters, in der die heilende Kraft von Thermalquellen wieder an Bedeutung gewann. Unter den Fundamenten der mittelalterlichen Anlagen befinden sich fast immer römische Fragmente und teilweise sogar ganze Becken – wie das neulich freigelegte antike Römerbad in Baden. Bis heute machen Schweizer Thermalbäder einen wichtigen Teil unserer Alltagskultur aus und werden aus medizinischen Gründen genauso wie zum Vergnügen genutzt.

Bäder und Duschen – natürliche Wellnesszonen zuhause

Auch im privaten Bereich sind Marmor, Kalkstein oder Quarzit und Granit ideale Baustoffe, um Komfort, Ästhetik und praktische Alltagstauglichkeit im Badezimmer oder in der Dusche miteinander zu kombinieren. Der naturnahe und nachhaltig abbaubare Baustoff überzeugt nämlich nicht nur durch seine praktische Alltagstauglichkeit und seine hervorragende Langlebigkeit. Durch seine regionale Herkunft besitzt jeder Naturstein eine unverwechselbare Geschichte und eine ganz individuelle Optik. Auch die Möglichkeit, Naturstein in jedem Format, etwa als Massivblock zu verbauen, trägt zu dieser einzigartigen Ausstrahlung bei. Dabei sind dem Design kaum Grenzen gesetzt, denn heute sind unsere Experten in der Lage mittels 3D Technik formal fast jeden Wunsch möglich zu machen. Kein Wunder, gilt Naturstein bis heute als Synonym für Prestige und zeitlose Architektur. Im Gegensatz zu modernen Materialien wie Keramik, Beton oder Glas steht der seit der Antike verwendete Baustoff über den kurzfristigen architektonischen Modetrends – und wertet dadurch jedes Gebäude auf. Und last but not least steht das Material aufgrund der grossen Verfügbarkeit auch nach Jahrzehnten für Erweiterungen oder Reparaturen zur Verfügung. Haben Sie Fragen zur Wahl der passenden Natursteinsorte in Dusche und Bad oder möchten Sie wissen, welche Natursteine sich für Wandplatten, Boden, Regal oder Lavabo eignen? Unsere Natursteinprofis geben gerne Auskunft.