Die Gartentrends 2025 setzen auf Naturstein
Die Gartentrends 2025 setzen auf Naturstein.
Die Outdoor-Architektur verändert sich dynamisch. Aktuell geht der Trend in Richtung Gartenkonzepte, bei denen Naturstein ganzheitlich zum Tragen kommt. So werden etwa moderne Terrassen mit unterschiedlichen Natursteinelementen wie Natursteinflächen, Kiesgärten, Pools oder Blockstufen gestaltet. Fast schon ein Klassiker und jetzt besonders angesagt ist die Kombination von Naturstein mit Wasser – zwei Elemente, die für Natur pur stehen.
Der Einsatz von Naturstein im Garten wird immer beliebter. Das hat seine Gründe: Der natürliche Baustoff strukturiert den Aussenbereich, wirkt hochästhetisch und ist erst noch gut für Mutter Natur. Nachhaltige Landschaftsarchitektur mit Naturstein steht auch bei der Verleihung des SuperHink-Preises im Fokus: Am 7. Mai werden die Gewinner mit dem SuperHink-Pokal ausgezeichnet.
SuperHink-Wettbewerb: Die stärksten Outdoor-Projekte gewinnen.
Die aktuellen Eingaben im Bereich Landschaftsarchitektur für den SuperHink-Wettbewerb reichen von Wasserskulpturen, die mit regionalem Naturstein in CNC-Technologie realisiert sind, bis hin zu einem Gartengestaltungsprojekt, bei dem die Kombination von Sandsteinblöcken und Holzelementen eine dynamische Spannung erzeugt. Mehr Infos zu den vielen eingereichten Landschaftsarchitektur-Projekten finden Sie hier.
Der SuperHink-Pokal ist am Entstehen.
Im nachfolgenden Kurzinterview erklärt der diesjährige SuperHink-Pokalhersteller Christian Bärlocher, warum der neue SuperHink-Pokal besonders gut zu nachhaltiger Naturstein-Architektur passt und welche Art von Outdoorgestaltung ihn fasziniert.
- Christian Bärlocher, als Sandsteinspezialist vom Bodensee und als CEO der Bärlocher Steinbruch & Steinhauerei AG haben Sie viele Landschaftsarchitektur- und Gartenbauprojekte begleitet. Welche Herausforderung stand bei der Gestaltung des neuen SuperHink-Pokals für Sie im Fokus?
Wir haben die Form des Pokals als Gemeinschaftsprojekt von Rene Egli, bei uns Steinmetzmeister und Ausbilder, zusammen mit unseren Lehrlingen umgesetzt. Wir finden den Gedanken schön, dass sich die Lehrlinge hier einbringen dürfen. Es zeigt auch bei diesem scheinbar kleinen Projekt, wie wir gerne arbeiten: Gemeinsam entwickeln wir Lösungen, besprechen aktuelle Themen und tauschen uns oft im Team aus. So entstehen nicht nur persönliche SuperHink-Pokale, sondern auch von möglichst vielen getragene Lösungen und verschiedenen Bereichen.
- Was ist Ihre persönliche Vision eines mit Naturstein gestalteten Aussenraumes?
Als Handwerker und Inhaber des Steinbruchs schätze ich handwerklich sinnvolle Lösungen sehr. Das heisst keinesfalls, dass dies die für uns am einfachsten umsetzbaren Lösungen sind. Aber ich schätze zum Beispiel den Austausch mit Landschaftsarchitekten sehr, freue mich über gemeinsame Projektbesprechungen und Detailentwicklungen. So haben wir etwa kürzlich einen Gedanken entwickelt, bei dem einfache, gespaltene Quadersteine nach dem Spalten gedreht werden. Das ist ein einfacher, gut umsetzbarer, aber dennoch nicht alltäglicher Ansatz, der bei einem einfachen Produkt eine subtile Veränderung herbeiführt, die ich auch als Steinmetz betrachtet äusserst reizvoll finde.
- Die Verwendung von regionalen Materialien gehört schon fast zum neuen Normal: Welche Bedeutung hat für Sie der von Ihrem Unternehmen seit Generationen abgebaute Rorschacher Sandstein?
Für uns ist die Verwendung von regionale Rorschacher Sandstein nicht unbedingt das neue Normal, sondern eine seit Generationen gelebte Überzeugung. Bereits mein Grossvater hat sich sehr stark mit regionaler Wertschöpfung auseinandergesetzt; heute leben wir das so konsequent, dass wir 100% des Rohmaterials bei uns verarbeiten und so seit mehr als 100 Jahren regional verarbeiteten Sandstein verkaufen. Für uns ist nicht nur das Material regional, sondern vor allem auch die damit verbundene Wertschöpfung und die Menschen, die den Stein hier bearbeiten.
Naturstein-Gestaltung in der Küche: Die perfekte Umsetzung macht den Unterschied.
Auch im Bereich Architektur liegen der SuperHink-Jury viele hervorragenden Projekte vor. Ob auch Referenzen aus dem Küchenbereich unter den Eingaben sind, erfahren Sie demnächst auf unseren Social-Media-Kanälen. Im nachfolgenden Kurz-Interview gibt Sven Salvisberg von der E. Salvisberg AG Auskunft, welche Entwicklungen und Trends im Bereich der Küchengestaltung aktuell sind.
- Sven Salvisberg, als Geschäftsführer der E. Salvisberg AG kennen Sie sich bei der Gestaltung von Küchen mit Naturstein bestens aus. Welche Tipps würden Sie Hausbesitzern geben, die Naturstein in ihre Küche integrieren möchten?
Wenn man das richtige Händchen für den richtigen Stein hat, kann es eine Liebe fürs Leben werden. Informieren Sie sich vorgängig beim Profi über die verschiedenen Eigenschaften der vielfälligen Natusteinpalette. So können Sie ungewollte Überraschungen vermeiden. Und Sie finden garantiert den richtigen Stein für Ihr Bedürfnis. Auch Marmore können mit gewissen Einschränkungen durchaus als Küchenarbeitsplatten verwendet werden. Wichtig erscheint mir vor allem: Der Naturstein muss zu den Kundenbedürfnissen passen.
- Wie können Architekten Naturstein nutzen, um sowohl Funktionalität als auch Ästhetik in der Küchengestaltung zu optimieren?
Bisher war Naturstein meistens in den Dicken von 2 oder 3 cm erhältlich. Aus ästhetischen Gründen sind momentan dünne Küchenplatten im Trend. Diesen Trend können wir inzwischen auch mit Naturstein bedienen. Das ist meiner Meinung nach nach wie vor das beste Material für Küchenarbeitsplatten. Weder Holz noch Chromstahl noch Keramik können dem Naturstein in Sachen Haptik, Langlebigkeit und Ästhetik das Wasser reichen.
- Welche Trends beobachten Sie derzeit in der Verwendung von Naturstein in Küchen? Klassische Designfarben wie Schwarz, Weiss, Grau sind seit Jahren in Mode.
Schlicht und wenig gemustert sollen sie sein, sich möglichst unaufällig ins Gesamtbild der Küche interieren. Eine besondedre Ausnahme bildet da der Marmor. Weiss mit grauer Struktur erfreut sich im Moment sehr grosser Beliebtheit. Nicht nur für Küchen, sondern auch für kleinere Objekte, greift man sehr gerne auf dieses Material zurück.
- Könnten Sie uns einige Beispiele für innovative Anwendungen von Naturstein in modernen Küchen nennen?
Küchen sind in den letzten Jahren nicht mehr nur der Ort zum Kochen gewesen, sondern wurden in den Wohnraum integriert. Die klassische Stehbar ist immer noch sehr beliebt. Massive Becken aus einem Stück Stein werden als Hingucker eingesetzt. Auch komplett mit Naturstein verkleidete Kochinseln, ziehen garantiert alle Blicke auf sich. In offenen Wohnküchen prägen einzigartig gemusterte Wandverkleidungen das Bild des modernen Wohn(t)raumes.