Superhink: Küchel Architects gewinnt den 1. Preis in der Kategorie Architektur

Superhink: Küchel Architects gewinnt den 1. Preis in der Kategorie Architektur

Am 7. Mai wurden in der Zürcher Baumuster-Centrale die Gewinner des Superhink 2025 ausgezeichnet. In der Kategorie Architektur erhielt Küchel Architects den 1. Preis für ein multifunktionales Gebäude in St. Moritz, das Kino, Museum, Restaurant und Wohnungen vereint und aus Andeer-Granit gefertigt ist. Rang 2 sicherten sich die Kast Kaeppeli Architekten BSA SIA mit der Sanierung der Milchbar in Bern und Rang 3 ging an PARK + PU + JACO, VOGT LA für die Erneuerung des Schlosses Rapperswil. 

Nach dem spannenden Referat zum Thema konstruktives Bauen mit tragendem Naturstein von ETH-Architektin Franziska Singer (MSc ETH) und Studierenden aus dem Departement Architektur der ETH Zürich nutzten die anwesenden Architekt:innen die Gelegenheit, sich über aktuelle Trends und die Zukunft des Bauens und Planens auszutauschen. Der Superhink 2025 zeigt, in welche Richtung sich moderne, zeitgemässe Architektur aktuell entwickelt.

Nachhaltigkeit in Reinkultur: Multifunktionales Gebäude in St. Moritz
Das Gewinner-Projekt von Küchel Architects zeichnet sich durch den mutigen Einsatz von Naturstein in einem modernen Kontext aus – mitten im Dorfzentrum von St. Moritz wurde ein massives, monolithisches Gebäude aus Andeer-Granit errichtet. Das Gebäude fügt sich nicht nur nahtlos in die bestehende Dorffassade ein, sondern hebt sich durch seine kraftvolle Erscheinung und klassische Fassadenordnung hervor. Trotz der massiven Ausstrahlung wird durch die gezielte Anwendung von Materialien und Details ein edler, zeitgenössischer Eindruck erzielt.

Imposant: Die Fassade aus Andeer-Granit
Die Wahl des aus der Region stammenden Andeer-Granits verleiht dem Projekt nicht nur eine besondere ästhetische Qualität, sondern sorgt auch für Langlebigkeit und Beständigkeit. Der Naturstein kommt hauptsächlich in der Fassade des Gebäudes zum Einsatz, wo der Andeer-Granit in grossen, massiven Blöcken verarbeitet wurde. Eine logistische Herausforderung war es, den Granit über den Pass nach St. Moritz zu transportieren – bei einer Höhenlage von 1800 Metern über dem Meeresspiegel. Ebenfalls ein Challenge war es, die massiven Granitplatten mit einem Gesamtgewicht von rund 280 Tonnen an der Fassade zu befestigen.

Die Zukunft des Bauens im Gespräch
Die aktuellen Projekte zeigen, was die Branche bewegt. Hier geht’s zum Gewinner im Bereich Landschaftsarchitektur.

 

Der nächste SuperHink findet in zwei Jahren statt. Wir bleiben dran.